Nördlicher Schönpleiskopf 2943m schwer
Traumabfahrt in der Verwallgruppe
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Mit Ischgl verbindet wohl ein jeder primär alpinen Skilauf auf überfüllten Skipisten, jedoch kaum einsame Skitouren in unberührter Naturlandschaft. Aber auch damit ist die Umgebung von Ischgl reichlich gesegnet. Die imposantesten und schönsten Touren findet man dabei im abgeschiedenen Madleintal, in das man nördlich der Trisanna direkt von Ischgl aus gelangt. Rasch lässt man am Morgen den sich füllenden Parkplatz der Silvretta Skirarena hinter sich. Über eine Wiese und ein kurzes Waldstück gelangt man zum Madleinbach. Den Aufstieg legt man auf der orographisch linken Talseite an und bleibt dabei auf der lawinensicheren Seite des Tales. Über einen ersten steileren Aufschwung geht es nun für längere Zeit in nur geringem Gefälle gegen Westen zu. Das weitläufige Gebiet der Madleinalm ist sehr übersichtlich. In einer Höhe von ca.2400m beginnen nun die kritischeren Geländepartien. In mehreren Aufschwüngen geht es über 30° bis 40° steiles Gelände hinauf zum Schönpleisjöchli (2809m). Diese Hänge sind insbesondere nach Neuschneefall mit westlichen Winden als sehr problematisch einzustufen. Ein letzter, steiler Hangaufschwung, der erstens häufig ausgeweht ist und zweitens südlich exponiert ist, sollte kaum noch größere Probleme darstellen. Ab dem Skidepot erreicht man den Gipfel in leichter Kletterei. Kletterstellen im II.-Schwierigkeitsgrad sind einzuplanen. Die nun folgende Abfahrt gehört zum Gewaltigsten, was die Verwallgruppe zu bieten hat. Ein bis zu 500 Höhenmeter umfassender Osthang lässt das Skifahrerherz höher schlagen. Die Abfahrt folgt danach für einige Zeit der Aufstiegsspur. Doch diesmal wechseln wir über den Madleinbach auf die orographisch rechte Talseite. Dort, unterhalb des Lattenkopfes (2454m) lassen die Nordosthänge noch Pulverschnee erwarten. Bei guten Schneeverhältnissen wandeln sich die 1600 Höhenmeter Aufstieg somit praktisch 1:1 in perfekte Abfahrtsmeter um. Eine große Skitour, die alles zu bieten hat, die allerdings auch viel Erfahrung in der Beurteilung alpiner Gefahren voraussetzt.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

