Kaltenberg 2896m von Langen aus schwer
Nur bei sehr sicheren Verhältnissen machbar
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Landeswarnzentrale Vorarlberg |
Der Kaltenberg 2896m ist ein beliebtes Tourenziel, da dieser während der Wintersaison vom Albona-Skigebiet aus erreicht werden kann. Hier ist also zumeist einiges los, was aber eine Skitour auf den Kaltenberg 2896m deswegen nicht zu einem einfacheren, oder gar sicheren Unternehmen macht. Im Gegenteil, gerade bei dieser Variante von Langen aus ist man sowohl konditionell, als auch skitechnisch sehr gefordert und man befindet sich fast durchwegs im lawinengefährdeten Gelände. Deshalb ist ein Aufstieg von Langen auch nur bei sehr sicheren Lawinenverhältnissen anzuraten. Dass viele der Hänge recht häufig von Variantenfahrern aus dem Albona-Skigebiet befahren werden, ändert daran nur wenig. Möchte man auf dieser Tour weitgehend alleine unterwegs sein, so sollte man einen Termin gegen Ende der touristischen Wintersaison, oder unmittelbar nach der Einstellung des Skibetriebs im Albona-Skigebiet ins Auge fassen. Bis zur Unteren Bludenzer Alpe erfolgt der Aufstieg im Bereich einer Forststraße, beziehungsweise im offenen Wald-Wiesengelände. Ab der Alpe geht es zunächst relativ flach über offenes Almgelände bis an den Talschluss. Hier versperrt nun eigentlich eine markante und sehr steile Geländestufe den weiteren Aufstieg. Man könnte nun diese Steilstufe über die Obere Bludenzer Alpe und den von dort aus zum Krachelboden führenden Sommerweg umgehen. Allerdings bewegt man sich dann für längere Zeit im steilen und lawinengefährdeten Gelände. Eine noch ausgedehntere Umgehung über die Kaltenberghütte bietet sich auch kaum an. Da man sich auch in diesem Fall wiederholt im lawinengefährdeten Gelände befindet und die zusätzlichen Aufstiegskilometer die an sich bereits sehr ausgedehnte Tour zu einem noch längeren und anspruchsvolleren Unterfangen machen würden. Wir haben uns daher für den steilen und schmalen Schluf im Bereich des Albonabaches entschieden. „Kurz und schmerzlos“ erreicht man hier den flachen Krachelboden. Die Verhältnisse müssen nämlich sowieso passen, denn wenn man hier unten bereits mit der Lawinengefahr zu kämpfen hat, dann sollte man in jedem Fall sofort umdrehen! Vom Krachelboden geht es nun für längere Zeit im schön kupierten Tourengelände hinauf. Der erfahrene Tourengeher wird hier seine Freude haben, eine möglichst sichere und dem Gelände angepasste Spur anzulegen. Im Schlussanstieg hinauf zum Sattel zwischen Krachelspitze 2686m und Satteinser Spitze 2722m gibt es dann kein Entkommen. Für längere Zeit muss man hier weitläufige, potentielles Lawinenhänge mit jeweils großem Einzugsgebiet durchsteigen. Oben am Sattel könnte man nun noch die Krachelspitze 2686m schnell mitnehmen. Doch der weitere Aufstieg drängt, zumal nun einmal eine kurze Abfahrt hinab zu den Kaltenbergseen ansteht. Es handelt sich um einen Südhang, dessen Schneeauflage im Frühjahr schon gut gesetzt sein sollte. Im nochmals ausgedehnten Aufstieg durch die Nordflanke am Kaltenberg 2896m kann man aber durchaus wieder auf Pulverschnee hoffen. Die letzten Meter zum Gipfel sind in leichter Kletterei zu absolvieren und mittlerweile gut versichert. Mit Glück hat man die frisch verschneite Nordflanke am Kaltenberg 2896m nun ganz für sich alleine und nach dem nochmaligen Gegenanstieg hinauf zum Sattel erwartet einen dann das ganz große Skigelände hinab nach Langen.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

