Pirchkogel 2828m mit Abfahrt nach Mareil schwer
Die schönste Firnabfahrt am Pirchkogel
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Eine der schönsten, sowie großartigsten Firnabfahrten findet man an der Südwestseite des Pirchkogels 2828m. Ausgangspunkt ist der Bergbauernhof Marlstein auf 1780m Seehöhe. Von hier ist die Aufstiegsroute eindeutig vorgegeben. Hinter dem Hof quert man entlang eines Forstweges in östlicher Richtung zum Anfang eines Lawinenstrichs, welcher hier den Bannwald durchbricht und uns so über ca.400Höhenmeter einen ungehinderten Aufstieg hinauf zu den Feldringer Böden ermöglicht. Allerdings bewegt man sich hier fast durchwegs im 30° bis 35° steilen, weitläufigen Lawinengelände. Im Frühjahr bei optimalen Firnbedingungen kann man bei rechtzeitigem Aufbruch die Lawinengefahr aber getrost ignorieren. Dann benötigt man lediglich ein gutes Klebefell, Harscheisen, sowie eine perfekte Spitzkehrentechnik. Ab den Feldringer Böden geht es dann in vorerst einmal nur noch sanft geneigtem Gelände weiter zum Schafjoch. Ab hier beginnt nun der schmale Westrücken, der uns an den Fuß des Pirchkogels 2828m führt. Erst dort, nur wenig unterhalb des Gipfels werden wir mit den nächsten, lawinengefährdeten Passagen konfrontiert. Diese sind gut überschaubar, aber jedenfalls nicht zu unterschätzen. Den Gipfel selbst erreicht man problemlos. In der Abfahrt hält man sich bis zu Pt.2635m an den Aufstieg. Dann beginnt die gewaltige Firnabfahrt über 900 Höhenmeter hinab zum Weiler Mareil. Diese sehr steile Abfahrt ist von oben nur ungenügend gut einzusehen und da im unteren Teil zudem abschüssiges, steiles Felsgelände wartet, ist es unablässlich sich bereits im Aufstieg, bzw. davor im Kartenstudium die richtige Abfahrtslinie einzuprägen. Gelingt dies, steht bei sicheren Firnverhältnissen einer großartigen Abfahrt nichts im Wege. Dieser einmaligen Abfahrt schuldet man allerdings nochmals einen kurzen Gegenanstieg zurück nach Marlstein, was man aber allemal getrost in Kauf nehmen kann.

Höhenprofil![]() |
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