Planskopf 2804m durchs Urgtal schwer
Das Urgtal auf seiner ganzen Länge erfahren
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Das Urgtal liegt zwar in der Nähe des Skigebietes Serfaus-Fiss-Ladis, trotzdem kann man hier noch meist einsame Skitouren unternehmen. Wählt man dazu den Ausgangspunkt Hochgallmigg 1365m, so wird jede Skitour zu einem ausgedehnten Unternehmen. Die längste Skitour mit 9,1 Kilometer Anstieg ist dabei die Tour auf den Planskopf 2804m. Startpunkt ist das Marterl, wo sich der Forstweg hinauf zur Fließer Ochsenlam und jener nach Ladis aufspalten. Bis hierher wird der Forstweg geräumt und man findet einen kleinen Parkplatz vor. Ist dies nicht der Fall, so muss man sich selbigen bei den letzten Wohnhäusern suchen. Man folgt nun dem Forstweg hinauf zur Fließer Ochsenalm und dann dem Sommerweg weiter zur Landecker Skihütte 1766m, welche als Selbstversorgerhütte einen idealen Standort für die Skitouren im Urgtal darstellt. Ab der Skihütte 1766m folgt man bei ausreichender Schneelage dem Urgbach bis zum Urgsee. Ansonsten muss man etwas oberhalb einen Forstweg als Aufstiegsvariante wählen. Ab dem Urgsee öffnet sich das Urgtal nun mehr zum weitläufigen Hochtal. Wir folgen dem Talverlauf in entsprechendem Abstand von den angrenzenden Hängen weiter gegen Westen bis zu dessen Ende. Dabei bewegt man sich in idealem und bei günstigen Lawinenverhältnissen auch sehr sicherem Skitourengelände. Ohne größere Schwierigkeiten gelangt man bis zum Schlussanstieg. Hier muss man einen unter Umständen etwas problematischeren Nordwesthang queren. Dann geht es relativ sicher über den breiten Ostrücken hinauf zum Gipfel, der sich einige Meter westlich des Gipfelhanges befindet. Wenn man nun in der Abfahrt den Gipfelhang konsequent meidet und der Aufstiegsspur folgend die Abfahrt anlegt, so könnte man die Tour auch bei etwas ungünstigeren Lawinenverhältnissen mit einer Lawinenwarnstufe 2 bis 3 angehen. Wer aber den Gipfelhang abfahren möchte, sollte unbedingt eine günstige Lawinensituation mit einer Lawinenwarnstufe um 1 abwarten. Generell sollte man die Tour nach Schneefällen mit Neuschneemengen größer ca. 20cm meiden. Der Grund dafür liegt in dem großteils nur gering geneigtem Tourengelände. Bei zu viel Neuschnee müsste man nämlich die Abfahrt weitgehend in Schussfahrt der Aufstiegsspur folgend zurücklegen.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

