Furgler 3004m Überschreitung mittel
Selten begangen, aber lohnend
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Der Furgler ist der östlichste 3000er in der Samnaungruppe und ein beliebtes Tourenziel, weil er vom Skigebiet See aus mit einem relativ kurzen Anstieg (650 Höhenmeter) zu erreichen ist und danach eine sehr lange und lohnende Abfahrt garantiert. Von der Bergstation des Rotmoosliftes 2370m aus bewegt man sich dabei allerdings bereits nach wenigen Metern im lawinengefährdeten Bereich. Vor allem dann in der Westflanke des Medrig 2568m quert man lawinengefährdetes Gelände. Diese kritische Passage entschärft sich jedoch gegen das Frühjahr zu mit stärker werdender Sonneneinstrahlung. Danach durchschreitet man bis zum Furglerjoch 2748m schön kupiertes Tourengelände, indem man eine gute und sichere Spurenanlage wählen kann. Beachtung sollten aber die umliegenden Hänge weiterhin finden. Weitere recht heikle, lawinengefährdete Passagen folgen ab dem Furglerjoch 2748m. Das gut kupierte Gelände erweist sich dabei durchaus von Vorteil, sodass keine größeren, zusammenhängenden Lawinenhänge anzutreffen sind. Auf der anderen Seite aber ist der Gipfelaufbau des Furgler 3004m ziemlich windanfällig, was hier zumeist für große Schneeverfrachtungen sorgt. Den Gipfel selbst kann man über eine letzte Steilstufe bei sicheren Verhältnissen direkt mit Ski erreichen, oder man weicht auf den kurzen Südostgrat aus und stapft die letzten Meter hinauf. Allerdings gibt es dann noch ein Stück eines breiten Ostrückens, welcher regelmäßig mächtige Wechten aufweist. Hier sollte man entsprechenden Abstand halten. Was nicht sehr bedrohlich aussieht, hat vor Jahren leider einem erfahrenen Alpinisten bei einem Lawinenabgang das Leben gekostet. Normalerweise wird man sich in der Abfahrt nun an die Aufstiegsroute halten. Bei diesem Tourenvorschlag aber, der sich vor allem für das Frühjahr eignet, wenn die steile Südwestflanke am Furgler 3004m verfirnt ist, fährt über eine Variante ins Istalanztal ab. Über die schöne, aber zumeist abgewehte Südwestflanke hält man auf eine kleine, leicht zu überwindende Einsattelung in Richtung Lawenskopf 2877m zu. Man fährt dabei nicht zum Tieftal See ab, sondern quert vielfach hinüber zur Einsattelung. Ab dort folgt ein kurzer steiler Hang, danach folgt man schön kupiertem Gelände hinab ins Istalanztal. Je nach Schneeverhältnissen kann man im oberen Bereich nun verschiedene Varianten im weitläufigen Gelände wählen. Im Mittelteil ist die Route vorbei an einem steilen Felswandabbruch wiederum eindeutig vorgegeben und danach führt der Weg bis zur Skipiste entlang dem Istalanzbach weiter hinab bis nach See.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

