Piz Arina 2827m von Seraplana aus schwer
Die längste Aufstiegsvariante
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Schweiz |
Der Piz Arina 2827m ist ein formschöner Berg im Unterengadin, der von mehreren Startpunkten aus als Skitour angegangen werden kann. Die Variante von Seraplana 1110m aus, das an der Engadiner Straße liegt, stellt dabei den längsten Aufstieg dar. Dafür nötig ist eine ausreichende Schneelage, die aber nicht in jedem Jahr gegeben ist. Wenn aber die Verhältnisse stimmen, dann ist es eine ausgesprochen lohnende Tour, zumal die 1730 Aufstiegsmeter praktisch 1:1 in schwungvolle Abfahrtsmeter umgesetzt werden können. Der erste Aufstiegsabschnitt orientiert sich am Val Channov über Wiesen und kurze, schmale Waldschneisen, um hinauf auf die Hochebene bei Chant Sura zu gelangen. Dabei ist die Orientierung über die Wiesen und durch die einzelnen Waldschneisen hindurch, auch ob der zahlreichen Wege etwas schwierig, weshalb ein GPS-Gerät sehr gute Dienste leisten kann. Kurz vor der Alp Discholas zweigt man nach Südwesten ab, um ins Valgod zu gelangen und hier den Aufstieg über die Baumgrenze hinweg fortzusetzen. Oberhalb der Baumgrenze fällt die Orientierung insgesamt zwar einfacher, dafür man muss man aber nun das teils um 30° steile Gelände gut im Auge behalten. Von einer Firntour bei gut gesetzten und harten Schneeverhältnissen einmal abgesehen, kann nämlich das zwar schöne, dafür aber stark kupierte, um die 30° steile Gelände mit seinen zahlreichen Rinnen und Wannen im Hochwinter zufolge starken Windeinflusses, und das Gelände oberhalb der Baumgrenze ist auch ausgesprochen windanfällig, durchaus heimtückisch sein. Ein erfahrener Tourengeher wird mit einer guten Spuranlage diese Problematik aber gut meistern können. Im Gipfelbereich legt sich der Berg dann schön zurück, der Gipfel selbst ist problemlos erreichbar. In der Abfahrt haben wir uns im oberen Bereich in Richtung Alp Discholas orientiert, um das freie Gelände möglichst gut auszunützen. Gegen eine Abfahrt im Bereich der Aufstiegsspur ist aber auch nichts einzuwenden. Im weiteren Verlauf der Abfahrt haben wir uns auch weiterhin nicht immer an die Aufstiegsspur gehalten, weshalb noch immer der Tipp gilt, die Tour beim ersten Mal mit Hilfe eines GPS-Gerätes abzufahren.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

