Löcherkogel 3324m schwer
Wegen eines schwierigen Gipfelanstieges nur selten begangen
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
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Die Tour auf den Löcherkogel (3324m) zählt so wie die Tour auf den Vizelkogel (3251m) zu den selten begangenen Touren im Rifflseegebiet. Das liegt einmal daran, dass man die Tour auf den Löcherkogel wohl hauptsächlich als Firntour angehen sollte, als auch am schwierig zu besteigenden Gipfel. Der Gipfelgrat weist nämlich eine Kletterstelle im oberen II.-Schwierigkeitsgrad auf. Aber man kann ja auch auf einen Gipfelsieg verzichten, die Tour am Beginn des Gipfelgrates enden lassen und erreicht dann mit ca. 3270m Seehöhe immer noch eine Höhe, die über jener des Gipfels des K2 (3253m) liegt. Bis hier her durchsteigt man aber ein ideales Skitourengelände, auch wenn der Gipfelhang von der Steilheit her gesehen etwas anspruchsvoll, jedoch für geübte Skitourengeher relativ einfach zu meistern ist. Der Einstieg zur Tour auf den Löcherkogel erfolgt so wie bei allen Touren im Rifflseegebiet am Rifflsee selbst. Hier folgt man dem Talboden taleinwärts in Richtung Westen. Im Anschluss an die erste Geländestufe zweigen nach Nordwesten die beiden Anstiege zum K2 (3253m) und zum Rostizkogel (3394m) ab. Wir folgen aber vorerst weiter dem Talboden, allerdings nicht auf der orographisch rechten Talseite, wie dies die Tourengeher auf ihrem Weg zum Wurmtaler Kogel (3225m) machen, sondern verbleiben auf der orographisch linken Talseite. Im Grunde genommen macht es aber nur wenig Unterschied an welcher Talseite man sich hält, wichtig ist nur, dass man das nächste Kar hinauf in Richtung Rostizjoch (3083m), beziehungsweise Löcherkogel (3324m) nimmt. Der Aufstieg über diesen im oberen Bereich bis zu 35° steilen Hang ist bei guten Firnbedingungen unproblematisch. Danach legt sich das Gelände deutlich zurück, wird weitläufig, um zum Schluss in den stellenweise bis zu 40° steilen Gipfelhang zu münden. Der Gipfelgrat ist dann nur noch etwas für erfahrene und geübte Winterbergsteiger. Dessen Bewältigung erfordert unbedingte alpine Erfahrung. Doch mit oder ohne Gipfel, die herrliche Firnabfahrt lässt bei keinem irgendwelche Wünsche offen.

Höhenprofil![]() |
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