Rauher Kopf 2695m schwer
Überragt den Lahnkopf 2471m, wird aber seltener begangen
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Ausgangspunkt ist das Hochtal der Pfundser Tschey, das Abbild einer idealen, alpinen Kulturlandschaft, in die einige sehr schöne Skitourenziele eingebettet sind. Die Tour auf den Lahnkopf 2471m wird dabei am häufigsten angegangen, der daneben liegende, um etwas mehr als 100 Meter höhere Rauher Kopf 2695m hingegen deutlich seltener. Der Grund dafür ist die Einsattelung, die zwischen den beiden Gipfeln liegt. Bei einer Hochwintertour müsste man wieder zurück zum Lahnkopf 2471m aufsteigen, um dann der deutlich sichereren Abfahrtsroute am Lahnkopf 2471m folgen zu können. In den mehrere hundert Meter langen und bis zu 40° steilen West- bis Südwesthang hinunter zum Gschneierbach sollte man hingegen nur im Frühjahr bei guten Firnbedingungen einfahren. Der Aufstieg erfolgt im Tal des Gschneierbaches mit sehr geringer Steigung. Dann geht es über schön kupiertes und nun etwas steileres Gelände an der Südabdachung des Lahnkopfs 2471m hinauf an den Beginn des einfachen Südwestgrates. Der Südwestgrat ist normalerweise mit angeschnallten Skiern gut zu bewältigen. Vom Gipfel des Lahnkopfs 2471m geht es kurzzeitig abwärts in eine Einsattelung, von der aus wir in den Schlusshang einsteigen. Dabei halten wir uns im Aufstieg bevorzugt ganz rechts, im südlichen Teil des Gipfelhanges. Dieser 30° bis 35° steile Westhang ist zumeist stark abgeweht, sodass sich hier die verbleibende Schneedecke häufig aufbauend umgewandelt präsentiert. Wird dann dieses lockere Schneefundament eingeschneit, kann dementsprechend je nach Situation leicht ein Schneebrett ausgelöst werden. Dies sind eben Rahmenbedingungen wie sie häufig in den schneeärmeren, inneralpinen Tourengebieten im Hochwinter anzutreffen sind. Im Spätwinter und Frühjahr verbessern sich diese aber mit dem zunehmenden Wärmeangebot auch hier deutlich.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

