Weißseespitze 3500m schwer
Der schöne Anstieg aus dem Langtauferertal
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Südtirol |
Der Aufstieg auf die Weißseespitze 3500m vom Langtauferertal aus erfolgt über süd- bis westexponierte Hänge, welche im nicht allzu niederschlagsträchtigen, inneralpin gelegenen Langtauferertal von Jahr zu Jahr im Bereich der unteren Hangpartien durchaus auch schon mal im März schneefrei sein können. Dafür kann man hier dann aber auch schon im März bei entsprechender Wetterlage mit brauchbaren Firnbedingungen rechnen. Dann kann man auch recht problemlos den ersten, teilweise 30° bis 35° steilen Hangaufschwung bezwingen, der uns an den Beginn des Falgintals führt. Im Falgintal selbst geht es für einige Zeit recht flach dahin, bis man über einen 30° bis 35° steilen Westhang hinauf an den Beginn des Falginferners gelangt. Aber im Frühjahr sollte auch dieser Hang schon entsprechend Sonneneinstrahlung und damit Energie zum Setzen der Schneedecke abbekommen haben. Über den relativ flachen und spaltenarmen Falginferner gelangt man recht problemlos bis zur Einsattelung 3309m am Beginn des Westgrates hinauf zur Weißseespitze 3500m. Hier richtet man das Skidepot ein, auch wenn routinierte Skibergsteiger bei sehr günstigen Schnee- und Lawinenverhältnissen durchaus den weiteren Aufstieg mit angeschnallten Skiern wagen können. Doch es ist teils mehr als 40° steiles Gelände zu überwinden, wobei bei ungünstigen Verhältnissen Steigeisen und/oder Eispickel gute Dienste leisten können. Nach der problematischen Umgehung einer Felsnase ist der weitere Aufstieg in Richtung Gipfelplateau nicht mehr allzu schwierig. Da nun mehr nach einem vor Jahren erfolgten Eisabbruch im Gipfelbereich der Nordwand das Gipfelkreuz mitgerissen wurde, hat man das Gipfelkreuz nachfolgend einige Meter von der alten Position entfernt auf Stein neu aufgestellt. Der Abstieg erfolgt ebenfalls über den Westgrat. Die nachfolgende Abfahrt über Falginferner und Falgintal sollte man Ende des Falgintales nach Möglichkeit im Bereich des Falginbachs hinunter ins Innere Langtauferertal fortsetzen. Bei idealen Firnbedingungen hat man somit nämlich gegenüber dem Aufstieg eine skifahrerisch deutlich lohnendere Abfahrtsvariante zurück nach Melag.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

