Falbanairspitze 3199m schwer
Einfache Skitour im Schatten der Rofelewand
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Südtirol |
Die Skitour auf die Falbanairspitze 3199m ist einer der großen Klassiker im hinteren Langtauferertal, da schön übersichtlich und mit nur wenigen steilen Geländepassagen. Ausgangspunkt ist Melag, der letzte Weiler in diesem Hochtal auf 1912m. Zum Start sollte man eher noch keine Felle aufziehen, denn zunächst geht es auf einem zumeist präparierten Weg leicht abwärts in Richtung Melager Alm. Da kann man mit großen Schlittschuhschritten und kräftigen Stockschüben in Langlaufmanier vorerst deutlich schneller voran kommen. Ab der Melager Alm folgt der Aufstieg zunächst einmal dem Sommersteig durch den Wald hinauf nach Roteben, einer schönen Hochebene am Beginn des Rotebenkars. Ab hier beginnt sich das Rotebenkar aufzusteilen, wobei der obere Bereich wiederholt Hangneigungen um 30°, mitunter aber auch flachere Geländepartien aufweist. Insbesondere nach südlichen Winden ist hier mit nicht ungefährlichen Einwehungen zu rechnen. Auch wenn man sich in der Abfahrt konsequent an die Aufstiegsspur halten würde, scheint ein Begehen der Tour bei Lawinenwarnstufe 3 eher nicht zu verantworten. Vom Ausstieg des Rotebenkars geht es auf den letzten 150 Höhenmetern unproblematisch über den Ostrücken in Richtung Gipfel. Wie bereits erwähnt, ist man in der Abfahrt im Bereich der Aufstiegsspur auf der sicheren Seite. Bei sehr günstigen Schnee- und Lawinenbedingungen bietet sich allerdings die weitaus direkteste Abfahrtsvariante über 1200 Höhenmeter perfekter Pulverhänge hinweg an. Diese Variante ist aber nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine Konditionsfrage, da sich hier unaufhörlich Pulverschwung an Pulverschwung reihen kann. Bereits im Gipfelbereich sucht man dabei die direkte Einfahrt in die Ostflanke. Hier kann man bereits auf 3100m Seehöhe mit den ersten Pulverschwüngen beginnen. Und da diese Variante auch kaum gewählt wird, zeichnet man hier auch zumeist als Erste die Spuren in den frischen Pulverschnee. Im grandiosen Rotebenkar geht es dann in direkter Falllinie hinab nach Roteben und weiter hin zum Bereich des Roßkopfes, eine unscheinbare Erhöhung im Bereich des Rotebenplateaus, am Beginn der letzten Steilstufe hinab zur Melager Alm. Mitunter kann gerade dieser Schlussteil auch der Gefährlichste sein. Zumal schneeärmere Bedingungen in dieser schattseitigen Stauden- und Latschenzone die Schwimmschneebildung fördern. Lawinenstriche in diesem durchschnittlich 30° bis 35°, stellenweise sogar bis zu 40° steilen Gelände untermauern diese Annahme. Aber bei sicheren Lawinenverhältnissen findet man hier nochmals spektakuläres Abfahrtsgelände in direkter Falllinie hinab zur Melager Alm vor. Somit kann man auch auf den letzten Abfahrtsmetern der mitunter stärker verspurten Normalabfahrt ausweichen.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

