Stanskogel 2757m - Normalroute mittel
Den Arlberg auf einsamen Spuren erkunden
Letzter Schneefall Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten | Schneehöhe Keine Daten |
| ![]() ![]() LawinengefährdungSubjektive Einschätzung des Autors bei welcher Lawinengefahrenstufedie Tour nicht begangen werden sollte.
ACHTUNG: Für diese Tour sind keine aktuellen Lawinen-Informationen verfügbar!
Aktuelle Lawineninfos unter: Lawinenwarndienst Tirol |
Das Tourengebiet um die Leutkircher Hütte in den Lechtaler Alpen gilt als Geheimtipp am Arlberg, da es den einzigen Tourenbereich im Arlberggebiet darstellt, der nicht über Aufstiegshilfen erreichbar ist. Dementsprechend einsam kann man hier seine Spuren ziehen. Nur wenige Tourengeher suchen das Gebiet auf. Auch von Kaisers, also von der Lechtaler Seite her kommen nur weniger Skitourengeher hier herauf. Die Königstour stellt dabei die anspruchsvolle Route auf den 2757m hohen Stanskogel dar. Die Route startet im Ortsteil Gand, wo kaum geeignete Parkmöglichkeiten vorherrschen. Eine höfliche Nachfrage bei einem der Anwohner macht hier aber vieles möglich. Je nach Schneeverhältnissen wählt man gleich zu Beginn den Sommerweg hinauf zur Putzenalm (1726m), oder man muss zunächst den langgezogenen Fahrweg in Anspruch nehmen. Spätestens dort, wo sich Sommerweg und Fahrweg das erste Mal schneiden kann man dann normalerweise endgültig auf dem Sommerweg verbleiben. Dieser führt bis nahe zur Putzenalm (1726m) durch dichten Wald. Um die Alm öffnet sich das Gelände etwas, trotzdem verbleibt man auf dem objektiv gesehen sicheren Sommerweg, der uns an das Ende der Wald- und Latschenzone bringt. Ab ca. 2000m Seehöhe wird das Gelände weitläufiger. Über einen flachen Rücken arbeitet man sich weiter nach oben. Das Gelände ist hier oben zwar leicht gestuft und der Gratverlauf, wo die Leutkircher Hütte liegt, ist bereits einsehbar, doch die leichten Geländestufen können gerade nach Nordstaulagen stärker eingeweht sein. An der Leutkircher Hütte kommen wir nicht direkt vorbei, die lassen wir links liegen. Etwas Problematischer kann im Hochwinter unter Umständen die nachfolgende Querung des Westhanges, welcher vom Hirschpleiskopf (2546m) herunter reicht. Man hat aber die Möglichkeit diese Querung auch etwas tiefer anzusetzen. Nun bewegt man sich wieder in günstigerem Gelände bis hinauf zum Südwestgrat, welcher Stanskogel und Hirschpleiskopf miteinander verbindet. Dieser Grat weitet sich bis zu einem vorgelagerten Gipfel zu einer breiten Schulter aus, welche weiterhin eine gute Anlage der Aufstiegsspur ermöglicht. Am Vorgipfel auf ca. 2600m richtet man sein Skidepot ein. Die weitere Besteigung des Stanskogels ist im Hochwinter als sehr lawinengefährdet zu sehen. Man bewegt sich nämlich den Großteil des Gratverlaufes bis zum Gipfel in der steil abfallenden Nordflanke. Deshalb ist eine Besteigung des Hauptgipfels meist nur im Frühjahr ratsam. Für die Abfahrt eröffnet sich neben der Normalroute eine weitere spektakuläre Variante, welche separat beschrieben wird. Aber auch auf der Normalroute kann man unterhalb der Leutkircher Hütte bei ca. 2050m Seehöhe je nach Schneelage und Lawinengefahr verschiedene Abfahrtsvarianten wählen. Ab der Putzenalm gibt’s dann eigentlich kaum noch eine Alternative als den monotonen Fahrweg zurück nach Gand zu wählen.

Höhenprofil![]() |
Für diese Tour sind (noch) keine Schneehöhen verfügbar! Weitere Informationen finden Sie beim LWD-Tirol |

